Thanner Feuerwehrhaus neben Jugendheim

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Thann (myy) Groß war das Interesse an der jüngsten Dorfversammlung in Thann, nachdem verschiedene Änderungen des Ortsbildes beschlossen werden sollten. Die Stadt Riedenburg hatte bereits grünes Licht für das neue Feuerwehrhaus gegeben, so dass Stadtrat Karl Freihart und Kommandant Helmut Randlkofer schon eine Skizze vorlegen konnten.

Nach Prüfung mehrerer Standorte hatte sich bereits in Vorgesprächen eine Variante neben dem Jugendheim herauskristallisiert. Die Thanner Bürger schlossen sich dieser Planung an und befürworteten sie mehrheitlich. Nun muss noch die Grundstücksfrage geregelt werden, derzeit ist die Thanner Kirchenstiftung Grundstückseigentümer. Kirchenpfleger Roland Stuber hat bereits entsprechende Möglichkeiten erarbeitet. Nach der Detailplanung und dem Antrag auf Zuschuss hofft Karl Freihart, das Projekt in den nächsten zwei Jahren fertig zu haben.

Auch der Neubau der Gemeindeverbindungsstraße Thann· Harlanden wird laut Freihart spätestens im Jahr 2004 realisiert. In der Diskussion um den Zustand der Durchgangsstraße wurde Freihart beauftragt, Möglichkeiten der Wiederherstellung oder des Neubaus zu prüfen.

Eine Bereicherung für das Thanner Ortsbild wird die von der Familie Stuber geplante Marienkapelle an der Salvatorstraße sein, wo bisher der Glascontainer stand. Roland Stuber stellte die Pläne vor. Die Kapelle wird von der Stifterfamilie gepflegt und unterhalten, soll aber öffentlich zugänglich sein. Auch für den Kapellenbau gab es überwiegend Zustimmung. Laut Stuber sollen die Bauarbeiten bis Mitte nächsten Jahres abgeschlossen sein. Mit dem Bau der Kapelle und der Neugestaltung des öffentlichen Platzes gibt es eventuell auch eine Lösung für den neuen Standort des Maibaumes, der bisher auf Privatgrund stand.

Von den Thannern einhellig abgelehnt wurden die Pläne der Stadt Riedenburg, die Abwässer von Hattenhausen nach Thann zu pumpen und von dort nach Riedenburg zur Kläranlage.

DONAUKURIER , Anton Mayer, 06.06.2002, 00:06